Ellas Weihnachten

Lilos Weihnachten

Weil wir es WERT sind! „FÜNF VOR ZWÖLF“- Kundgebung Privater Schulen in Bayern – Wir sind dabei!

Am Mittwoch, den 07.12.2022 ist fast die ganze APS mit zwei Bussen zur Kundgebung „FÜNF VOR ZWÖLF“ nach München gefahren.
Wir erlebten eine super organisierte Veranstaltung, bei dem wir wie viele andere Privatschulen Bayerns darauf aufmerksam gemacht haben, dass wir nicht gleich finanziert werden wie Regelschulen. Über 13.000 Menschen, darunter überwiegend Kinder und Jugendliche privater Schulen haben auf diese Ungerechtigkeit hingewiesen und die Politik aufgefordert, hier bald für eine stärkere Gleichbehandlung zu sorgen. Es darf nicht sein, dass Bildung vom Einkommen der Eltern abhängig ist!

 

Mitorganisiert hat die Kundgebung auch die Evangelische Schulstiftung in Bayern (kurz: Essbay).
Wir haben uns sehr gefreut, dass Martina KLEIN, die 1. Vorsitzende bei uns vorbeigeschaut und mit uns Selfies gemacht hat.

Der Tag war gesegnet mit Sonnenschein, guter Laune, Respekt und Präsenz aller Beteiligten.  Im Anschluss besuchten wir noch kurz den schönen Münchner Weihnachtsmarkt.
Lernende, die in der APS geblieben sind, haben parallel tolle Briefe an den Kultusminister Herrn Piazolo geschrieben.
Die Kundgebung war eine wertvolle und großartige Erfahrung für uns ALLE!
Danke dem Förderverein für die großzügige Bezuschussung der Busfahrt und allen Eltern und Kollegen, die ihre freie Zeit geschenkt haben, damit dieser Tag möglich wurde oder in anderer Hinsicht die Fahrt unterstützt haben!

Kartoffelfeuer von der Gartengruppe Tinning

„Tritt ein und vertraue!“ Rückblick auf den Anfangs-Gottesdienst am Mittwoch, den 15.09.2021 in der Aktiven Projekt-Schule

Wie jedes Jahr hat die APS (Aktive Projekt-Schule in Haidholzen), evangelische Gemeinschaftsschule von Klasse 5 bis 10, das neue Schuljahr mit einem Anfangsgottesdienst begrüßt. Mit nun 79 Lernenden freut sie sich auf das neue Schuljahr.

Wie gewohnt hat die Schulgemeinschaft mit einem Stille-Ritual begonnen. Nachdem der Kristallklang verklungen ist, ein Gebet gesprochen wurde, sind alle neuen Lernenden und Lernbegleiter mit großem Applaus begrüßt worden.
Da der Anfangsgottesdienst bei herrlichem Wetter im Freien stattfand, konnte gesungen werden. Was für ein Gefühl, wenn das Lied „Wenn zwei, oder drei in meinem Namen versammelt sind“ erschallt.

Die Jahreslosung 2022 der evangelischen Kirchen lautet: „Jesus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ (Joh. 6,37). In Anlehnung an diese Losung entstand das Schuljahresmotto: „Tritt ein und vertraue!“
Frau Dekanin Häfner-Becker, welche sich bereit erklärt hatte, eine Predigt zum Schuljahresmotto der evangelischen Schule zu halten und den Segen zu sprechen, wurde mit großer Freude empfangen.
Mit gut verständlichen, klaren und liebevollen Worten ging sie auf das Schuljahresmotto „Tritt ein und vertraue!“ ein und machte der Schulgemeinschaft deutlich, dass es zum Leben dazugehört zu zweifeln; denn, wenn man Beweise für die Existenz Gottes sucht, dann muss man nur den Blick öffnen und „weiter“ schauen. Es ist wie mit der Liebe, man kann sie nicht anfassen, man fühlt sie nur, – so, wie man Gottesliebe spüren kann.

Mit ihren Schlussworten lud Frau Dekanin Häfner-Becker alle Lernenden, Lernbegleitern, Eltern und Vorstände der beiden Vereine der APS ein, zu vertrauen, mit dem Wissen darum, willkommen zu sein und einzutreten – sowohl in das neue Schuljahr als auch für mache Lernende in die neue Schule.

Das Leitungsteam

Einblick in die Reflexions- und Weiterentwicklungstage des Pädagogischen Teams – einen Tag auf Pilgerreise

Das Pädagogische Team auf dem Pilgerweg

Wenn andere in Urlaub gehen, reflektiert sich das engagierte Pädagogische Team der APS und feilt am Konzept.

Dieses Mal führte uns Angelika an einem Tag der Reflexions- und Weiterentwicklungstage auf ein besonders schönes Stück Pilgerweg, von Heiligenstatt bei Tüßling bis nach Altötting.
Begleitend zu den verschiedenen Stationen war es zugleich eine Übung zum Durchführen einer Klassenfahrt oder eines Tagesausfluges mit Lernenden.

Wir erwachsenen „Lernenden“ erlebten authentisch, wie unsere Aufmerksamkeit mittels verschiedener Techniken gelenkt werden kann, den Wert von klarer Führung, und ebenso, wie die Gruppe – sich selbst überlassen – schnell auseinanderdriftet und dann „Kinder“ verloren gehen können.

Aus den steinernen Kreuzstationen, die sich in Abständen am schattigen Bachufern finden, wurden für uns Sammelpunkte zum Innehalten, austauschen, meditieren, rhythmisieren, singen und Brotzeit machen.

 

Der erhabene Kapellplatz in Altötting schenkte uns zur Mittagszeit mit einem Rundgang durch die Arkaden der Gnadenkapelle einen starken Eindruck der Marien Verehrung, und nach einem gemeinsamen Lied verabschiedeten wir uns in den Schatten der gegenüberliegende Gastronomie, die sich ebenso himmlisch erwies.

Dort ließen wir Schnürsenkel und Seele baumeln und bewiesen unserem Kellner, dass wir alle anders verschiedene kulinarische Vorlieben haben, er nahm es mit Engelsgeduld.

Gestärkt durch ein sehr reichhaltiges und leckeres Mittagessen in geselliger Runde mit Blick auf die Gnadenkapelle brach der Großteil der Gruppe bei anhaltendem Sonnenschein zum Rückmarsch nach Tüßling auf.

Ganz besonders bleiben mir auf den gut 1 ¾ Stunden zu Fuß die besonders freudvollen genauso wie die stillen Momente miteinander in Erinnerung.

Auf dem Weg hatten wir unter anderem die Aufgabe, vier KollegInnen aus unserem Team in Einzelgesprächen mit allem zu überhäufen, was wir an ihnen besonders finden und was alles so die persönlichen Schätze für sie selbst, für uns und alle sind, mit denen sie zu tun haben. Dunja Müller, unsere Achtsamkeitstrainerin aus Regensburg hat uns diese Technik der gewaltfreien Kommunikation Anfang des Schuljahres in einer Fortbildung vorgestellt. Man nennt es die „Wertschätzungsdusche“.

An einer anderen Stelle des Weges hatten wir die Gelegenheit, das sehr wohltuende und kühle Nass des uns begleitenden Baches zu genießen und einige von uns haben sich lachend eine „heiße Wasserschlacht“ geliefert.

Während der letzten Etappe unseres Pilgerns fanden wir in 4er-Gruppen ganz schnell unser gemeinsames Tempo im zügigen Gleichschritt.
Danach gelang es uns mal mehr, mal weniger auf Anhieb, diesmal in 2er-Gruppen, die Langsamkeit anzunehmen, indem wir buchstäblich „mehrere Gänge zurückschalteten“ und in Zeitlupe weiter unseres Weges gingen.
Bestimmt ein sehr wertvoller Impuls, das auch in unserem APS-Alltag für- und miteinander immer öfters zu leben:

Innehalten, durchatmen, sich und seine Bedürfnisse dadurch wieder leichter wahrnehmen und nach einer Weile in einem anderen Tempo wacher und klarer gut von der Stelle und weiterkommen.


Auf den letzten Metern fing es dann leicht zu tröpfeln an – und wir genossen den sommerlich so typischen Geruch des von Regen geküssten Asphalts. Ganz selig und voller Leuchten in unseren Augen beendeten wir alle eine bereichernde Pilgerfahrt nach Altötting, die die erste miteinander, jedoch sicher nicht die letzte war.  Geschrieben und zusammengestellt von Maria, Christina und Angelika

Abschluss des Schuljahres 2020/21 in der APS wieder ein voller Erfolg

Ein ereignisreiches Schuljahr geht zu Ende.

Trotz Corona und den Maßnahmen, haben die Lernenden der Aktiven Projekt-Schule (APS) erfolgreich lernen können. Dank der im Konzept verankerten Kompetenz der Mediennutzung und der Tatsache, dass jede/r Lernende ein Schul-Notebook besitzt, konnten alle ohne Probleme ins Homeschooling gehen und erfolgreich aus der Distanz unterrichtet werden.

Das Ergebnis der Abschlussklasse lässt sich – wie bisher jedes Jahr – sehen: Alle, die den Quali oder die Mittlere Reife angestrebt haben, haben die Prüfung erfolgreich bestanden.

Sie feierten weitgehend selbst organisiert im kleinen Kreis und grillten für Ihre Freund, Familien und das Prüfungs-Lernbegleiter-Team. Hochachtung hier auch an Jonas M., der als Klassensprecher hier einen super Job gemacht hat.

Anbei ein paar tolle Bildeindrücke von Karola Bromirski, unserer Fotografin seit Schulbeginn! APS – Abschlussfeier

Mit großem Stolz können wir auch mitteilen, dass einer unserer Lernenden, Korbinian Bromirski, mit 1,4 den besten Abschluss geschafft hat. Gratulation!

Wir hatten wieder einen wunderschönen letzten Schultag mit einem bewegten Abschlussgottesdienst und persönlicher Übergabe der Notenzeugnisse ( Kl. 8-10M) und KLp (=Kompetenz- und Leistungsprofile für Kl. 5-7)

Erstellt von: Anja und Angelika

Rückblick auf unsere 6. und letzte Projektphase im Schuljahr 2020/21 zum Thema: „Island“

Wie üblich wählten die Lernenden unserer evangelischen Schule über die Methode des „systemischen Konsensierens“ unser neues Projektthema. Systemisches Konsensieren bedeutet, dass bei Entscheidungsprozessen in Gruppen, in dem Fall bei der Frage, welches Projektthema wir als Schule bis zu den nächsten Ferien vertiefen wollen, ein möglichst großer Konsens zwischen allen Beteiligten angestrebt wird.
„Konsensieren“ ist ein von „Konsens“ abgeleitetes Kunstwort und bezeichnet den Prozess, mit dem Konsens, bedeutet, eine übereinstimmende Auffassung erreicht wird. Konsensieren beruht auf der Annahme, dass die Lösung mit dem geringsten Widerstand dem Gruppenkonsens besser entspricht als die mit der größten Zustimmung.
Themenfindung: ISLAND

2021-6_ISLAND_5-6 aktuell

2021-6_ISLAND_7-8

So entstand das Thema „Island“. Wie sich herausgestellt hat, ist dieses Land schon lange kein Geheimtipp mehr, aber ein Land voller Geheimnisse. Ein Land der Gegensätze: Feuer und Eis, Mystik und Verstand, Glaube und Vernunft, …

Island ist mit aktuell 356.991 Einwohnern und somit mit 3,5 Einwohnern pro km² das am dünnsten besiedelte Land Europas. Geprägt von der germanischen Mythologie, dem Glauben an Naturwesen wie Elfen, Trollen und Feen, durchzogen von aktiven und inaktiven Vulkanen, Geysiren und riesigen Wasserfällen und vielen weiteren spektakulären und spannenden Besonderheiten, hat sich das Thema Island als ein besonders interessantes und vielfältiges Projektthema herauskristallisiert.
Fächerübergreifendes Lernen:
Im Zuge unseres achtwöchigen Projekts haben wir uns fächerübergreifend intensiv mit dem Thema beschäftigt. Die Lernenden haben unglaublich kreative und wunderschöne Sachreferate gehalten, tolle Experimente zum Thema Vulkan, Wasser oder Eis vorgestellt und spannende Rechnungen gemacht, z.B. mit den Fragen: Wie tief schwimmen Orkas und Wale und was muss der isländische Hirte beachten, wenn er neue Schafe kauft und seinen Kontostand nicht überziehen will? …
Einladung von Experten:

Damit der Blick auch immer wieder geschärft werden kann für die Andersartigkeit und Besonderheit, haben wir Edwin Schmitz im Haus der APS begrüßt. Er hat sich spezialisiert auf den Bau und die Heilkräfte durch und mit der Herzviola. Es handelt sich bei dem Instrument um eine herzförmige, zweisaitige „Bratsche“, die mit ihren Klängen das Herz weiten und schon erfolgreich in Therapien, bei Geburten und am Sterbebett eingesetzt wird.
Ebenso haben wir einen Experten einladen können, der uns die Runen (=Schriftzeichen der germanischen Mythologie) erklärte. Ab Stufe 7 wurde dieses Thema auch mit Blick auf die Verwendung der Runen im Nationalsozialismus kritisch untersucht und reflektiert. Es stellte sich heraus, dass einige Kinder der APS mit Freuden die Runenschrift erlernt haben und fließend schreiben können.
Außerschulisches Lernen:
Exkursionen: Um auch den Blick in eine dunkle Zeit der Deutschen Geschichte richten zu können, haben wir im Zuge des GPG-Unterrichts das KZ Dachau besucht und viel über den Nationalsozialismus und den Holocaust erfahren. In der letzten Schulwoche besuchten wir zu Fuß das zukunftsweisende Projekt Landlmühle. Rudolf Finsterwalder, der Initiator des Projekts, führte uns persönlich.

Gemeinschaftssinn: Da endlich wieder Ausflüge in Gruppen erlaubt waren, konnten wir zur Abkühlung und Stärkung des Gemeinschaftsgefühls auch das Freibad Rosenheim besuchen und hatten sogar eine Schulhausübernachtung.


Wir sind sehr erfüllt von der Vielfältigkeit dieser Projektphase und wünschen allen wunderbare Ferien, bis bald!
Für die APS: Anja Feichtl Lernbegleiterin und Mutter

Ausblick auf die Winterprojektpräsentation am Mittwoch, den 18.12.2019 von 14:30 bis 16:00 Uhr

Vorankündigung für geladene Gäste und Eltern der APS!

Kommen Sie zu unserer Winterpräsentation am
Mittwoch, den 18.12.2019 von 14:30 bis 16:00 Uhr.
Wieder einmal öffnen wir die Türen und zeigen geladenen Gästen und Eltern der APS ein Potpourri aus den aktuellen Projektthemen der verschiedenen Jahrgangsstufen, die mit dem Lehrplan der jeweiligen Fächer verknüpft werden:

Klasse 5-6/7: Bedrohte Tiere und Pflanzen   (im Mehrzweckraum)

Klasse 7: Vorstellung meines einwöchigen Praktikums  (in der MS1)

Klasse 8: Vorstellung meiner betrieblichen Facharbeit (in der MS2)

Klasse 10: Vorstellung unseres Übungsprojektes: „Wir gründen eine Lernendenfirma und laden ein.“ (in der OS1)

Dazwischen treffen wir uns zu einer 10minütigen Pause in der Lehrküche auf ein paar Schmankerl im Erdgeschoss.

Gerne wechseln Sie leise und in Abstimmung mit den Rundumsorglos-Diensten an den Türen der Präsentationsräumen die Klassenstufen und Projektthemen, um überall ein wenig Einblick zu nehmen.