Rückblick auf das 1. Halbjahr 2018/19
Halbjahresbericht 2018/19
Liebe Interessierten und Freunde unserer evangelischen und projektorientierten Schule ab Klasse 5.
Aus unserem Newsletter ist nun ein Halbjahresbericht geworden, der aus verschiedenen Perspektiven der Schulfamilie zusammengestellt ist. Viel Spaß beim Hineinschnuppern.
Aus Sicht des 1. Vorstands des Fördervereins
Liebe Förderer und Freunde der Aktiven Projekt-Schule,
als 1. Vorstand des Fördervereins der APS möchte ich mich bei Euch für Euer Vertrauen bedanken. Nur durch Eure Hilfsbereitschaft kann eine Schule wie die APS so gut gelingen und wachsen. Jeder bringt sich bestmöglich ein. Aufgrund wirklich großzügiger Spenden konnte der Förderverein die Schule in einigen Bereichen unterstützen. Wie z.B. ein Zuschuss zur Klassenfahrt der Oberstufe, Vorschuss für die beiden Patenkinder aus der kenianischen Partnerschule, Übernahme der Buskosten für den Ausflug der Mittelstufe und eine Kameraausrüstung für den Kunstunterricht oder den Zuschuss für ein Pizzabackhäuschen im Pausenhof.
Von Eurem Engagement und Eurem Herzblut profitieren hier alle und mit jedem auch noch so kleinen Beitrag kann der Zusammenhalt der „Schulfamilie“ auch zukünftig weitergesponnen und ausgebaut werden.
Herzlichen Dank an Euch, Eure Renate Ottitsch, 1. Vorstand
Aus Sicht des 2. Vorstands des Schulträgers
Was bleibt mir aus dem 1. Schulhalbjahr 2018/19 in Erinnerung?
Vor allem die positive Art und Weise wie die Schule inhaltlich geführt wird und die besonderen Inhalte der demokratisch ausgewählten Projekte. Dann beeindruckt mich der besonders wertschätzende und persönliche Umgang der Lernbegleiter mit den Lernenden und umgekehrt. Als evangelische Schule freue ich mich auch neben der gelingenden und geduldigen Vermittlung fachbezogener Lerninhalte besonders über die christliche Wertevermittlung. Eure Christiane Gaudlitz-Hartmann
Aus Sicht von Eltern aus der Mittelstufe (Klasse 5/6):
Als wir gebeten wurden einen Erfahrungsbericht aus Elternsicht von unserem ersten Halbjahr an der APS zu schreiben, waren wir erst einmal ein bisschen überfordert. Denn eigentlich wissen wir recht wenig vom Schulalltag. Vor allem, wenn man einen nicht besonders mitteilungsfreudigen Sohn hat: „Schreib, dass es cool ist, Mama!“
Aber im Grunde ist das ja das Erstaunlichste: Als Eltern von vier Kindern in vier verschiedenen Einrichtungen haben wir nicht erwartet, dass ausgerechnet aus der Privatschule, die erst seit einem Jahr läuft am wenigsten Herausforderungen auf uns zukommen. Weder die gewohnten Alltagsprobleme noch besondere Aufgaben erreichten uns. Unser Sohn verlässt morgens das Haus und kommt ausgeglichen immer zur erwarteten Stunde zu Hause an. Zur Projektpräsentation erwartet uns ein Strauß an Darbietungen aller Art, die wir still genießen können.
Als wir, mehr dem eigenen Gewissen geschuldet, als aus Sorge um das Kind um ein Elterngespräch baten, bekamen wir die Gewissheit, dass unser Sohn liebevoll und achtsam gesehen wird. Diesen positiven Blick nehmen wir gerne mit nach Hause. Familie M.
Aus Sicht von Eltern der Oberstufe (Klasse 7/9):
Wir sind sehr froh, dass unser 14jähriger Sohn an der APS sein darf. Hier wird er gut auf die Anforderungen des Qualis vorbereitet. Die Jugendlichen, die einen freundschaftlichen Zusammenhalt haben, treffen sich immer Donnerstagnachmittag zur „Prüfungsvorbereitung im Team“ und werden von Angelika Thomas-Photiadis gut auf den mündlichen und schriftlichen Teil des Qualis trainiert. Rechtzeitig üben die Jugendlichen schriftliche und mündliche Aufgabenstellungen des Qualis.
Im Bereich Soziales versteht es Frau Magdalena Wöckel, die Jugendlichen für´s Kochen zu begeistern, so dass unser Sohn gerne am Wochenende einmal für die Familie das Essen zubereitet und vorher besorgt.
Besonders gelungen finde ich an der APS das gute Maß an Eigenverantwortung, die man den Jugendlichen zutraut und auf der anderen Seite die Anleitung, damit tatsächlich etwas in die richtige Richtung passiert.
Die Jugendlichen werden zu verantwortungsbewusstem Handeln erzogen und herausgefordert, sich eine kritische Haltung anzueignen. Schön ist auch, dass die Jugendlichen viel guten Kontakt zu den Jüngeren haben und sich im Erklären üben.
Unser Sohn geht gern in die Schule und wir Eltern sehen getrost den Quali-Prüfungen entgegen. Familie Dr. Martin
Halbjahresrückblick aus Sicht einer Lernenden der Oberstufe
Am Anfang des Halbjahres hatten es ein paar neue Lernende in der Klasse schwer, sich in der Klasse einzufinden und Freunde zu finden. Deshalb fuhren wir (die OS1) im November 2018 nach St. Vigil (Süd Tirol) auf Klassenfahrt, die vor allem dazu gedacht war unsere Gemeinschaft in der Klasse zu stärken, was meiner Meinung nach gut gelungen ist. Darüber hianus haben wir kaum Geld gebraucht, weil wir selber gekocht haben und so ziemlich alles biologisch.
Die Klasse 7 hatte nach den Weihnachts-/Winterferien eine Praktikumswoche, wo sie in einen selbst gewählten Beruf schnuppern konnten.
Die Klasse 9 hatte in dieser Woche ihre ersten offiziellen Probeprüfungen in den Bereichen Deutsch, Mathe und Englisch. Es folgte bei Klasse 9 später die Probe-Projektprüfung, die sie sehr stresste. Es bereitete dennoch Freude zu sehen, was man in so einer kurzen Zeit schaffen kann.
Die OS1 fand dieses Halbjahr sehr cool, interessant, anspruchsvoll und spaßig.
Die Klassen freuen sich schon sehr auf das kommende zweite Halbjahr, das hoffentlich wieder viele neue Erfahrungen mit sich bringen wird. Von: Sabrina F.
Halbjahresrückblick aus Sicht zweier Lernender der Mittelstufe
Das letzte Halbjahr war schön. Besonders gefallen haben uns die Ausflüge.
Auch hat sich die Klassegemeinschaft enorm gebessert und die neuen Lernenden konnten sich schnell in den Unterricht einbringen.
Wegen vermehrter Störungen haben wir auf Wunsch der Lernbegleiter die Junge-Mädchen-Sitzordnung eingeführt, die wir auch in diesem Halbjahr in den meisten Unterrichtsfächern weiterführen.
Im Januar 2019 bekamen wir den ersten Schnee,- wodurch wir das erste Mal drei Tage keine Schule hatten. Danach wollten einige Schneeballschlacht machen. Die Lernbegleiter haben es unter einigen Bedingungen und mit Zustimmung der Eltern erlaubt.
Nach dem Projekt Natur/ Naturkatastrophen hatten wir das Projekt ADVENT und jetzt das Projekt 55 Cancri e. Das war ein kosmisches Projekt, weil 55 Cancri e ein Exoplanet ist, der 2000 Grad Celsius hat und ein Drittel aus Diamanten besteht.
Es war sehr spannend, auch weil wir ein Mobile gemacht haben und ins Deutsche Museum und Planetarium gegangen sind. Im Ganzen war das erste Halbjahr sehr lehrreich. Von Matthis H. und Maik H.
Halbjahresrückblick aus Sicht der Offenen Ganztagesschule der APS
Es ist ein gutes Zeichen, wenn die Zeit schnell vergeht. Wir haben in der Offenen Ganztagsschule mittags den Tisch geteilt, genossen und gelacht.
In den verschiedenen Nachmittagsangeboten wurde konzentriert gearbeitet, nach innen gehört und nach außen geschaut, anderen Menschen eine Freude gemacht, eine neue Sprache gelernt, kreativ gestaltet, der Wald aufgeräumt und erfahren, gesät und geerntet, gesägt, geschraubt, gespielt, gerechnet und geschrieben. Und – zack – war wieder eine Woche vorbei. Und zack, zack, zack…
Auch die Betreuung unserer fleißigen FSJlerin Kathi verging wie im Flug. Kaum zu glauben, dass sie uns leider bald schon verlassen wird. Es ist eine besondere Ehre einen jungen, so motivierten und engagierten Menschen ein kleines Stück zu begleiten. Kathi war und ist eine große Unterstützung und Bereicherung, ob im Unterricht, bei Ausflügen, in der Küche, in der Pause oder zum Beispiel bei der Schulhausübernachtung der SVT-Gruppe.
Wir hatten in diesem ersten Halbjahr viel Spaß, haben uns aneinander gerieben und haben dadurch gemeinsam viel weiterentwickelt und gelernt. Im 2. Halbjahr können wir uns auf all die Lernfelder freuen, die da noch kommen.
Für das OGts-Team, Katja ROLL